An der HPS gibt es seit 2012 ein Austauschprogramm mit russischen Schüler*innen.
In diesem Interview berichtet Anastasija aus der 8A1 von der Reise nach Omsk,
die vom 17. bis 26. Juni 2019 stattgefunden hat.
© Georg Götz
Wieso wolltest du bei der Russlandreise mitmachen?
Weil das hier an der Schule angeboten wurde und ich dachte, dass das eine gute Chance wäre, einen anderen Kontinent kennenzulernen, weil wir hier in Europa leben.

Wo genau wart ihr in Russland?
In Omsk, das ist hinter Moskau, ich glaub sogar hinter Weißrussland. Omsk ist fast 4.000 km Luftlinie von Berlin entfernt.

Was habt ihr dort alles gemacht?
Wir haben verschiedene Dinge unternommen, wir sind in das Deutsch-Russische Haus gegangen, haben da sehr viel geredet. Unser Projekt war Art in Urban Places.

Wie war die Hinreise nach Russland?
Etwas kompliziert. Ich bin noch nie geflogen. Ich glaube, das letzte Mal mit fünf, ich kann mich nicht daran erinnern. Wir sind direkt 8 Stunden geflogen. Der Start von Berlin nach Moskau war wirklich schlimm, weil ich dachte, es passiert jetzt nichts schlimmes, dann auf einmal hat der Pilot aber richtig Vollgas gegeben, damit er hochfliegen kann. Ich habe fast keine Luft mehr bekommen.

Wie hat es dir gefallen und wieso?
Ich fand es sehr beeindruckend, also es ist wirklich krass, wie die dort mit der Umwelt umgehen. Ich habe dort keine Zigarettenstummel oder etwas in der Art gesehen. Es gibt zwar wenig Mülleimer, aber trotzdem liegt irgendwie auch nichts in der Stadt. Wir haben dort auch Müll am See gesammelt, da war wirklich viel Müll.

Wo war eure Unterkunft?
Unsere Unterkunft war in einem Hotel.

Hast du etwas Neues gelernt?
Ein paar russische Wörter. Ich habe gemerkt, dass Russisch und Serbisch sich ein bisschen gleich anhören.

Wie hat dir die Unterkunft und das Essen gefallen?
Die Unterkunft war sehr toll. Das einzige, was nicht so toll war, ist, dass die Toilette der Jungs kaputtgegangen ist. Über das Essen: Also wir haben Frühstück immer in so einem Restaurant gegessen anfangs. Wir haben dort jeden Morgen Essen bekommen, das hat uns nicht so gefallen. Und die anderen haben dann abgestimmt, dass wir in ein Cafe gehen, das ich persönlich nicht so gut fand. Das Cafe heißt „Cafe Anytime“, das gibt’s sogar in Berlin. Wir haben da Croissants und so gegessen. Da gab es auch so ein Rührei, das eher nach Wasser schmeckte.

Was hat dir an den Menschen in Russland gefallen?
Deren Style, also die haben wirklich einen etwas anderen Style als wir.

Würdest du nächstes Mal wieder mitmachen und warum?
Auf jeden Fall! Naja, das war da wirklich echt schön und man hat wirklich viel gesehen. Aber ich denke, wenn wir alleine gewesen wären in kleinen Gruppen, so für uns selber, hätten wir viel mehr gesehen und viel mehr unternommen. Es ist aber wirklich sehr schön dort gewesen.

Aleyna Cinar (A1)

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