Dass der Coronavirus Covid 19 unser Leben seit nun fast einem Jahr völlig verändert hat, dürfte für keine*n von uns überraschend sein.
Wagen wir ein Gedankenspiel: Wie würden wir unserem vergangenen Ich erklären wollen, wie unser Leben jetzt aussieht?
                                                                                                                                                        Berlin, 27. Oktober 2020
Liebes vergangenes Ich, 

in diesem Brief möchte ich dir erklären, was Corona ist und wie ich mich dadurch fühle. 


Zuerst einmal ist das Corona, das heute so bekannt ist, eine neue Form des Virus, das 2019 im Dezember bekannt wurde. Es wird auch COVID-19 genannt. Mittlerweile ist Corona weltweit verbreitet. Die Anzahl der Infizierten ist gestiegen. Manche von ihnen haben es überlebt, manche nicht.
Mein Leben hat sich dadurch etwas verändert. Es hat zuerst damit angefangen, dass die Schulen geschlossen wurden. Dann traf die Maskenpflicht ein und man musste einen gewissen Abstand zueinander halten. Einkaufsläden und Restaurants wurden für eine Weile geschlossen. Im Sommer wurde dann alles etwas lockerer betrachtet, bis auf das Bereisen anderer Länder.
Worüber ich dennoch froh bin, ist, dass sich meine schulischen Leistungen nicht stark verschlechtert haben. Es war für mich komisch, keinen normalen Unterricht zu haben, wie ich es sonst kenne, sondern von zu Hause aus Aufgaben zu erledigen.

Ich mache mir öfters Sorgen, dass sich eine Person aus meiner Familie ansteckt, was mit ihr passieren könnte und ob sie es überleben würde. Bis jetzt hat sich keiner aus meiner Familie angesteckt, wofür ich sehr dankbar bin.
Ich hoffe es wird bald einen Impfstoff geben, womit soweit wie möglich die Infektionszahlen sinken. Dennoch glaube ich, dass es noch ein paar Jahre dauern wird, bis der Virus nicht mehr existiert oder er sehr selten auftritt.
Ich finde es gut, dass es nächste Woche am Montag[1] zu strengeren Maßnahmen kommt, womit die Infektionsrate hoffentlich sinkt. 
Ich stelle mir das Leben in einem Jahr so vor, dass angefangen wird mit den Impfungen, wahrscheinlich werden ältere Menschen, Ärzt*innen und Krankenpfleger*innen zuerst geimpft. Dadurch kann die Infektionsrate mehr und mehr sinken und man kehrt langsam zur Normalität zurück.
Ich wünsche mir für die kommende Zeit, dass sich weniger Leute anstecken mit Corona, mehr Menschen sich an die Maßnahmen halten und ein sicheres Heilmittel gegen Corona entdeckt wird. 


In diesem Brief hast du vieles über das Corona-Virus gelernt, welche Auswirkungen es auf die Menschen und mein Leben hat und wie sich der Alltag verändert hat.
Viele liebe Grüße
dein zukünftiges Ich 
[1] Ab Montag, den 2. November 2020 fährt die Bundesregierung das öffentliche Leben herunter, bspw. gibt es strengere Kontaktbeschränkungen.
Aleyna Cinar (A1)
Mein Leben vor Corona war besser. Ich war noch glücklich. Aber dann kam dieser Virus (Covid 19). Man musste anfangen Masken zu tragen und auch Abstand zu halten. Überall musste man anfangen Masken tragen, wenn man einkaufen geht, in der U-Bahn und im Restaurant. Jedes Mal, wenn man im Restaurant essen geht, muss man immer einen Zettel ausfüllen, das ist voll blöd. In den Masken kann man kaum atmen. Wir hatten Monate keine Schule, wir hatten nur Onlineunterricht. Wir bekamen sehr viele Aufgaben und wir hatten sehr viele Fragen und Probleme zu den Aufgaben, das war sehr schlimm. Als Corona kam, hatten alle sehr Angst, dass sie auch dieses Virus bekommen. Dann sind die Leute in die Supermärkte gegangen und haben sehr viel zu Essen und Trinken gekauft und Klopapier. Die Menschen sind zuhause geblieben. In den Supermärkten gab es fast gar nichts und draußen waren lange Schlangen. Ich habe keine Ängste oder Sorgen. Die Zukunft kann ich mir nicht so gut vorstellen. Vielleicht gibt es kein Leben mehr oder alles wird wieder normal.
​​​​​​​Thao Vy Phan (B3)
                                                                                                                                                       Berlin, 28. Oktober 2020
Hallo liebe Aylin,

wenn du das hier liest, dann wird sich etwas in deinem Leben verändern. Und zwar durch den Corona-Virus.
Durch diesen Corona-Virus müssen wir in der Öffentlichkeit alle eine Maske tragen.
In der jetzigen Zeit müssen wir in der Schule alle Masken tragen, um unsere Mitschüler*innen nicht zu gefährden. Durch den Corona-Virus ist das Leben in Berlin eingeschränkt, zum Beispiel dürfen nicht mehr so viele Leute in Gruppen laufen und man darf in Läden nicht einfach so reingehen ohne Maske. Mein Wunsch ist, dass der Corona-Virus nicht mehr existieren wird und dass normales Leben wieder eintreten kann. Ich hoffe, dass in einem Jahr die Maskenpflicht wieder verschwindet und dass wir wieder den Menschen etwas näherkommen können. Ich hoffe, dass dieser Brief dich lehrreicher gemacht hat und dass du auf dich aufpasst.
Schöne Grüße
Dein zukünftiges Ich
Aylin Kern (B4)

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